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Treuener Sommerferienpass 2011

Von A wie Asiatische Küche bis Z wie Zoo Leipzig war alles dabei!

Die Mitarbeiter des Kinder und Jugendzentrums beginnen meist schon im März mit den ersten Vorbereitungen für den Treuener Sommerferienpass.

Welche Städte werden in diesem Jahr angesteuert, welche Highlights soll es geben, welche kulinarischen Ausflüge könnten interessant sein und wo geht es in der 5. Ferienwoche in die Jugendherberge? All das sind Fragen, die schon im 1. Quartal des Jahres auf der Tagesordnung stehen. Ein umfang- und abwechslungsreiches Sommerferienangebot für die Kinder aus Treuen ist jedes Jahr Ziel für die Mitarbeiter des Juzet’s.

Highlights in diesem Sommer waren sicherlich die mehreren Fahrten nach Leipzig und Dresden. Nach Leipzig lockten der Zoo, die Kletterhalle und das Panometer. Mit Yadegar Asisis Zauberbild der Natur – Amazonien – konnten die Besucher den brasilianischen Regenwald hautnah erleben. Nach Dresden lockte uns ein Stadträtsel, welches es zu lösen gab. Dies führte uns durch die gesamte Altstadt, auf die Frauenkirche und unter die Erde in die Kasematten. Ein weiterer Tagesausflug führte uns in den Dresdner Zoo und in die Produktionshallen von Dr. Quendt. Hier konnten die Kinder hinter die Kulissen der Produktion von Russisch Brot schauen und natürlich ausreichend aus der Herstellung probieren und naschen. Eine weitere Produktionshalle wurde in Kahla besucht. Eine umfangreiche und sehr interessante Führung ermöglichte uns Einblicke in die Porzellanherstellung.

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Abenteuerlich wurde es zu unserer 2tägigen GPS Tour, die uns in das Gebiet um Hirschfeld führte. Mit dem Zug und Bus ging es am 1. Tag nach Voigtsgrün. Von dort aus folgten wir dann mehreren GPS Koordinaten und stießen auf verschiedene Aufgaben. Mit jeder gelösten Aufgabe, gab es eine neue Koordinate, welche zum nächsten Ort führte. Letztes Ziel am 1. Tag war die idyllisch gelegene Lochmühle, welche uns eine Übernachtungsmöglichkeit bot. Ausgeschlafen und ordentlich gestärkt ging es am folgenden Tag weiter mit neuen Koordinaten und Aufgaben. Ziel der Tour war der Bahnhof Irfersgrün. Nach erfolgreichen Orientierungen im Gelände, praktischem Umgang mit Kompass und Kartenlesen ging es am Nachmittag mit dem Zug zurück in die Zivilisation.

Für alle Kinder, die sich gerne sportlich betätigen, ging es mit einer Radtour auf dem Mulderadweg in Richtung Glauchau, der Tennis Club Treuen e.V. veranstaltete einen Schnupperkurs, bei einem Besuch der Tanzschule Swing in Plauen konnten die Kinder ihr Tanzbein schwingen und auf dem Abenteuerspielplatz im Werdauer Wald, hatte jeder die Möglichkeit sich richtig auszutoben.  

Wer es lieber kreativ mag, konnte beim Töpfern sich im Umgang mit Ton und Schlicker in der Töpferei in Zobes ausprobieren. Weitere kreative Angebote ermöglichten die Anfertigung einer Trommel, einer Pinnwand oder eines individuellen Kuschelkissens.

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Kulinarische Ausflüge gab es in diesem Jahr unter anderem in die asiatische und in die vogtländische Küche. Das asiatische Menü bestand aus Sushi, thailändischem Curryhuhn mit Erdnussnote und Kokosreis mit Mango. Eine Herausforderung stellte sicherlich die Herstellung von Sushi dar, welches allerdings sehr vortrefflich gelang. Allerdings war das Essen mit Stäbchen für den einen oder anderen sicherlich kein leichtes Spiel. Die vogtländische Küche folgte mit grünen Klößen, Rotkohl und Putenrouladen. Als Vor- und Nachspeise wurden Bambes und  Arme Ritter serviert. Ein paar qualitative Abstriche gab es bei den grünen Klößen, aber alles andere ist auch hier wunderbar gelungen.

Nach 4 Wochen Ferienpass (mit 33 Veranstaltungen) folgte in der 5. Woche eine 5tägige Ferienfahrt. 15 Teilnehmer wagten sich mit uns nach Budysin bzw. Bautzen in die Gerberbastei. Am 1. Abend wurden wir vom Nachtwächter in eine längst vergangene Zeit entführt und lernten Bautzen mit spannenden Geschichten im Mittelalter kennen. Befindet man sich einmal in der Lausitz, ist natürlich ein Besuch der Kulturinsel Einsiedel unumgänglich. Ein 5ha großes Gelände hält einen Abenteuerspielplatz mit Baumhäusern, Wasserspielplatz und 500m unterirdischen Gängen bereit, wie es ihn in solcher Weise nicht noch einmal gibt - das heißt Abenteuer und Spannung pur. Weiterhin stand eine Radtour zu Deutschlands größtem Irrgarten mit Abenteuer- und Rätsellabyrinth auf dem Programm. Bei dieser Tour führte uns nicht nur der Irrgarten, sondern auch so mancher Radweg in die Irre. Als Belohnung für die ganzen Mühen und Strapazen gab es, wieder zurück in Bautzen, noch für jeden ein Eis zur Stärkung. Da das Wetter wie schon die Wochen voraus, keine heißen Badetemperaturen zu bieten hatte, verschlug es uns dann am Donnerstag nach Neustadt in ein Spaßbad. Schließlich sollten die Teilnehmer wenigstens einmal in der Woche, Wasser von Kopf bis Fuß erleben. Was darf zu guter Letzt’ bei einem Aufenthalt in Bautzen nicht fehlen? Natürlich ein Besuch im Bautz’ner Senfladen. Diesen nutzten unsere Kinder ganz besonders aus. Wo sonst können so viele verschiedene Senfsorten so oft ausprobiert werden.

Nach 5 Wochen intensiven Ferien können wir trotz fehlendem sommerlichem Wetter auf eine positive Zeit, vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken zurückblicken und sind schon jetzt auf die Sommerferien 2012 gespannt.

Ganz besonders möchten wir uns bei Karina Weiß und Maria Ganikel bedanken, die in den letzten 3 Monaten ein erfolgreiches Praktikum im Jugendzentrum absolviert haben. Ohne sie hätten wir die Sommerferien 2011 mit Sicherheit nicht so umfangreich und abwechslungsreich gestalten können.